Wissenwertes

Wir bieten unseren Kunden Naturprodukte aus dem Bienenstock. So vielseitig wie die Natur, so  unterschiedlich die Wetterbedingungen jedes Jahr sind, so ist auch der naturbelassene Honig. Jedes Jahr ist der Honig, ob cremig gerührt oder flüssig, vom Geschmack und Aussehen einzigartig. 

Wissenswerte Informationen zum Honig

Honig ist der natursüße Stoff, der von Honigbienen erzeugt wird, indem die Bienen Nektar von Pflanzen oder Sekreten lebender Pflanzenteile sammeln. Honig besteht im Wesentlichen aus verschiedenen Zuckerarten, insbesondere aus Fructose und Glucose, sowie aus organischen Säuren, Enzymen und beim Nektarsammeln aufgenommenen festen Partikeln. Die Farbe des Honigs reicht von nahezu farblos bis dunkelbraun. Er kann von flüssiger, dickflüssiger oder teilweise bis durchgehend kristalliner Beschaffenheit sein.

In frisch geschleuderten Honigen befinden sich normalerweise keine Kristalle. Die Kristallisation ist bei den Honigsorten unterschiedlich. Rapshonige bilden eine feine und relativ weiche Kristallisation. Löwenzahn kann sehr hart kristallisieren. Mit zu harten und zu groben Kristallen ist der Verbraucher schlecht bedient; er bekommt den Honig kaum aus dem Glas und lässt ich auch nicht auf das Brot streichen. Kristallisierter Honig kann durch erwärmen im Wasserbad (max. 40 Grad) wieder verflüssigt werden.

Schnell kristallisierende Honige werden in der Regel vom Imker cremig gerührt. Bei dem Rührvorgang werden die Kristalle zerschlagen und in einen cremigen Zustand gebracht, dieser sich selbst bei längerer Lagerung nicht mehr verändert.

Unterschiede und Merkmale der Honige aus unserer Imkerei

Honig aus der 1. Honigentnahme (Ende Mai/Anfang Juni) sind überwiegend aus Nektar von Löwenzahn, Kastanienblüten, Obstbaumblüten und anderen frühblühenden Pflanzen und Wiesenblumen. Dieser Honig wird gerührt um eine cremige Beschaffenheit des Honigs zu bekommen.

Honig aus der 2. Honigentnahme (Ende Juni) kann, je nach Standort der Bienen, aus Nektar von Raps, Klee, Waldbäume, Linden und blühende Gartenpflanzen enthalten. Dieser Honig kann je nach Beschaffenheit flüssig vermarktet werden, da die Kristallisation wenig schnell geschieht.

Honig aus der 3. Honigentnahme (Mitte Juni) ist überwiegend aus Waldbäumen, blühende Kräuter und Gartenpflanzen. Auch hier kann dieser flüssig vermarktet werden.

Um den Honig im Glas lange flüssig zu erhalten, und schonend zu lagern, wird empfohlen diesen einzufrieren. Es gehen weder Enzyme noch Geruchs- oder Geschmacksstoffe verloren.

Eigenarten des Honigs

Blütenbildung am Glasinnenrand entsteht durch das Auskristallisieren des Traubenzuckers. Hierbei entstehen viele kleine Hohlräume. In das dadurch entstandene Kristallgerüst dringt sofort Luft ein, sie lässt das Gerüst heller oder sogar weißer erscheinen. Vorzugsweise entstehen solcher Gerüste an der Oberschicht des Honigs und in verschiedenen Bereichen der Behälterwand. Die Blütenbildung kann man, wenn man von seiner Vermeidbarkeit durch Rühren absieht, durchaus als positives Qualitätsmerkmal bezeichnen.